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Kaiser Heinrich VII von Luxemburg

Kaiser Heinrich VII von Luxemburg

Male 1274 - 1313  (39 years)    Has more than 100 ancestors and more than 100 descendants in this family tree.

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  • Name Heinrich VII von Luxemburg 
    Prefix Kaiser 
    Birth 1274  Valenciennes, Nord-Pas-de-Calais, France Find all individuals with events at this location 
    Gender Male 
    Death 24 Aug 1313  Buonconvento Find all individuals with events at this location 
    Siblings 2 Siblings 
    Person ID I9627  Geneagraphie | Ahnen BvS
    Last Modified 19 Mar 2010 

    Father Graf Heinrich VI von Luxemburg   d. 5 May 1288, Woeringen Find all individuals with events at this location 
    Mother Beatrice d' Avennes,   b. Abt 1250   d. 1320 (Age 70 years) 
    Family ID F3082  Group Sheet  |  Family Chart

    Family Margarethe van Brabant,   b. 1276   d. 1311 (Age 35 years) 
    Children 
    +1. König Johann von Luxemburg, 'the Blind',   b. 10 Aug 1296   d. 26 Aug 1346, Crécy en Ponthieu, France Find all individuals with events at this location (Age 50 years)
    +2. Mary von Luxemburg   d. 1324
    +3. Beatrice de Luxembourg   d. 11 Nov 1319
    Family ID F4004  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 19 Mar 2010 

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  • Photos
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  • Notes 
    • King 1308, Emperor 1312; was raised at the french court and was knighted by Philipp IV
    • Hitorie des Hauses Luxemburg
    • Mit Graf Heinrich VII. (1288-1310) begann die Blütezeit des Hauses Luxemburg.
      Dank seiner Beziehungen zu Philipp dem Schönen von Frankreich und zum Papst gelang es ihm, seinem damals erst 22 Jahre alten Bruder Balduin das Erzbistum Trier zu verschaffen. Mit ihm betrat eine große Persönlichkeit die politische Bühne seiner Zeit. Erzbischof Balduin schuf den Trierer Kurstaat und spielte fortan auch eine bedeutende Rolle in der Politik des Deutschen Reiches. Ihm zur Seite stand ein anderer großer Luxemburger, Peter von Aspelt. Er trat einst in den Dienst des Königs von Böhmen, wurde später Bischof von Basel, schließlich Erzbischof von Mainz, Kurfürst und Erzkanzler des Deutschen Reiches. Ohne zu ahnen, hatte Heinrich hatte Heinrich damit einen entscheidenden Schritt zur seiner späteren Kaiserwürde unternommen.

      Wie aber war es möglich, dass gerade er, als Vertreter eines doch eher kleinen Grafenhauses es zur Kaiserwürde des Deutschen Reiches bringen konnte? Diplomatisch vorbereitet wurde seine Wahl sicher von seinem dankbaren Bruder Balduin, dem er zur Kurwürde von Trier verholfen hatte und von Peter von Aspelt, dem aus Luxemburg stammenden Kurfürsten von Mainz. Doch auch er selbst hatte einiges dazu beigetragen, bot er doch durch die hervorragende Planung seines kleinen Landes und seiner von Frankreich beeinflussten, weitsichtigen Politik eine Alternative zur Politik die sich zu jener Zeit in Deutschland darbot.



      Sehr wohl erinnerte man sich der Zeiten, in denen stolze Kaiser aus dem Hause Hohenstaufen die Welt erobern wollten und an der Maßlosigkeit ihrer Pläne gescheitert waren. Nach dem Verlust ihrer Macht herrschte in Deutschland bald der höhere und niedere Adel in einem wirrem Durcheinander. Jeder versuchte Besitz und Einfluss auf Kosten des Nachbarn zu erweitern. Die Kurfürsten, die befürchten mussten, dass das herrschende Faustrecht bald jedem zum Verderben zu gereichen drohte, entschlossen sich einen König zu wählen, der über keine zu große Hausmacht verfügte. Damit sollte er jederzeit von den Kurfürsten abhängig sein. Am 6. Januar 1308 wurde Heinrich von Luxemburg in Frankfurt am Main gewählt und am 6. Januar 1309 in Aachen gekrönt. Obwohl Heinrichs Hausmacht Luxemburg damals mehr als doppelt so groß war als das heutige Großherzogtum, war sie ein Nichts im Vergleich zum Besitz der Habsburger, Wittelsbacher in Bayern oder der Welfen. Doch eben so unverhofft wie zur Königswürde, gelangte er nun auch zu Reichtum.

      Bereits ein Jahr später, erhob er seinen vierzehnjährigen Sohn Johann zum Grafen von Luxemburg und verheiratete ihn noch im gleichen Jahr mit Elisabeth, der Tochter des letzten Königs und Erbin von Böhmen. Mit der Königswürde für seinen Sohn Johann in Böhmen war der Grundstein zur Großmacht Luxemburg gelegt. Am 29. Juni 1312 empfing Heinrich VII. in der Lateran-Basilika die römisch-deutsche Kaiserkrone. Doch bereits ein Jahr später starb er im Kloster Buonconvento bei Siena an der Malaria und wurde im Dom von Pisa beigesetzt.

      Untröstlich über das unerwartete Ende Heinrichs und im Bewußtsein, dass Heinrichs Sohn Johann, Graf von Luxemburg und König von Böhmen mit seinen 17 Jahren noch zu jung war, als dass er das Erbe seines Vaters auf dem Kaiserthron hätte antreten können, war es vor allem der Luxemburger Peter von Aspelt, der sich bei der Kaiserwahl erfolgreich für Herzog Ludwig von Bayern einsetzte, der dann am 20. 10 1314 zum neuen Deutschen König ein.



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