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Joachim Ernst von Lepel

Joachim Ernst von Lepel[1]

Male 1664 - 1737  (73 years)    Has more than 100 ancestors and one descendant in this family tree.

Personal Information    |    Notes    |    Sources    |    All

  • Name Joachim Ernst von Lepel 
    Birth 1664 
    Gender Male 
    Death 20 Apr 1737 
    Person ID I609629  Geneagraphie
    Last Modified 12 Sep 2008 

    Father Joachim Ernst von Lepel,   b. Abt 1638   d. 29 Sep 1695 (Age 57 years) 
    Mother Elisabeth Auguste von Moltke,   b. Abt 1643   d. Aft 1704 (Age 62 years) 
    Marriage 1661 
    Family ID F213744  Group Sheet  |  Family Chart

    Family Anna Sophie von Zülow,   b. 1659   d. Aft 1704 (Age 46 years) 
    Marriage 24 Jul 1697  Döbbersen Find all individuals with events at this location 
    Children 
     1. Helene Elisabeth Amalie von Lepel,   b. 12 Apr 1699, Benthien Find all individuals with events at this locationd. 2 Jun 1762, Weitendorf Find all individuals with events at this location (Age 63 years)
    Family ID F265355  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 23 Apr 2008 

  • Notes 
    • schloss am 13. April 1734 für sich und seine einzige Tochter, Helena Elisabeth Amalia verehelichte von Pressentin, unter Zuziehung des ehelichen Vormundes der letzteren, des Rittmeisters Berend Wigand von Pressentin auf Weitendorf, einen Pfandcontract über das Gut Grambow, auf 24 Jahre mit dem königl. dänischen Oberstlieutenant, (nachmaligen Obersten) Christian Friedrich von Plessen a. d. H Schönfeld. Der Pfandschilling betrug 35,500 Thlr. N 2/3 Der Hof war zu der Zeit in einem üblen baulichen Zustande. Das Wohnhaus war von schlechter Beschaffenheit; den westlichen Theil desselben zu bewohnen, schien lebensgefährlich, so dass der Pfandnehmer sich die Erlaubniss stipulirte, noch vor der Tradition diesen Theil nieder zu brechen und neu zu erbauen. Die Wirthschaftsgebäude mussten theilweise erneuert werden, und auch in Betreff der Wirthschaft enthält der Pfandcontract Andeutungen eines vernachlässigten Zustandes.

      Nachdem der Hauptmann Jochim Ernst von Lepel am 20. April 1737 gestorben.war, erhoben einerseits seine Brudersenkel, der königlich preussische Artillerie-Lieutenant in Gross-Glogau, Carl Friedrich Hartwig von Lepel, und der in österreichischen Diensten stehende Fähndrich, Claus Heinrich von Lepel, durch ihren Mandatar, den oben genannten Rittmeister von Pressentin, - welcher wegen der allodialen, auf seine Ehefrau vererbten „Wendischen Koppel" auch deren Rechte geltend zu machen hatte, - Lehns- und demnächst auch Reluitions-Ansprüche auf Grambow; andererseits wurde das Lehn für die unmündigen Söhne des in holländischen Diensten verstorbenen Hauptmanns Johann Georg Friedrich von Lepel durch deren Verwandten, den königlich polnischen und kurfürstlich sächsischen Staatsminister Helmuth Grafen von Plessen auf Ivenack (Sohn des vorerwähnten Geheimraths von Plessen), in Anspruch genommen. Der letztere Anspruch wurde zur Zeit nicht weiter verfolgt. Zwischen den zuerst genannten Herren von Lepel aber und dem Pfandträger entspann sich ein langwieriger Process, der, von der Juristen-Facultät in Wittenberg gegen den Obersten von Plessen entschieden", von diesem jedoch auf dem Wege der Appellation vor das Reichskammergericht in Wetzlar gebracht, beide Gegner, den Rittmeister von Pressentin und den Obersten von Plessen, überlebte. Inzwischen befand sich das Gut Grambow, auch nach Ablauf der Pfandperiode (1758), im Besitze der Erben des Pfandträgers, bis dessen Wittwe sich, um „den kostspieligen Process, dessen Ende nicht abzusehen, zu coupiren", im August 1765 mit den Erben des Rittmeisters von Pressentin, dem Generalmajor Hans Jochim von Zülow, dem Obersten Ferdinand von Zülow, Gebrüdern, und dem Oberstlieutenant Gustav Friedrich von Pressentin, gütlich dahin einigte, Gut und Dorf Grambow nebst der Wendischen Koppel für 58,000 Thlr. N 2/3 und 100 Louisd'or Schlüsselgeld an den Eigenthümer Matthias Nicolaus Thomsen auf Ganzow (auch Pächter zu Strohkirchen) zu verkaufen. Dieser Verkauf kam, auch gegen die Einsprachen des Joachim Otto Friedrich von Lepel, eines der oben als noch unmündig erwähnten Söhne des Hauptmanns Johann Georg Friedrich, der nunmehr herzoglich würtembergischer Kammerherr und Obristwachtmeister in der Leibgarde zu Pferde war, - und des Generalmajors Hans Adolph von Lepel auf Dobbin (der auch ein Urenkel des Adam von Lepel war), zu Trinitatis 1766 zu Stande, und das Gut wurde unter dem 8. October 1766 dem Matth. Nie Thomsen zu einem rechten, neuen Mannlehen verliehen

  • Sources 
    1. [S1687] Weltzien, Wolf Lüdecke von, Familien aus Mecklenburg und Vorpommern, Bd. 3, Beiträge zur norddeutschen Geschichte, 1000 Jahre Mecklenburg, (Buch und Bild Verlag Nagold 1992), 130 (Reliability: 3).



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