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Henning von Negendank

Henning von Negendank[1]

Male 1629 - 1692  (63 years)    Has more than 100 ancestors and 9 descendants in this family tree.

Personal Information    |    Notes    |    Sources    |    All

  • Name Henning von Negendank 
    Birth 1 Sep 1629  Zierow Find all individuals with events at this location 
    Gender Male 
    Death 9 Sep 1692  Zierow Find all individuals with events at this location 
    Burial 7 Dec 1692  Prierow Find all individuals with events at this location 
    Siblings 2 Siblings 
    Person ID I607291  Geneagraphie
    Last Modified 20 Apr 2008 

    Father Paschen von Negendank   d. Yes, date unknown 
    Mother Ilsabe von Reventlow   d. Yes, date unknown 
    Marriage 1611 
    Family ID F234757  Group Sheet  |  Family Chart

    Family Anna Catharina von Podewils,   b. 1635   d. 1705 (Age 70 years) 
    Marriage 27 Jan 1658 
    Children 
    +1. Paschen von Negendank,   b. 1659   d. 14 Oct 1709 (Age 50 years)
    Family ID F264195  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 20 Apr 2008 

  • Notes 
    • Herzogl. Mecklenburgischer Kammerjunker, Erbherr auf Zierow
      Geboren wurde er auf dem väterlichen Hause Zierow am 1.September 1629 als Sohn des Paschen v.Negendanck auf Zierow, Wieschendorf und Groß-Kranckow und der Elsche v.Reventlou a.d.H. Reetz und Ziesendorf. Er wuchs nebst vier Brüdern und und fünf Schwestern auf, die sich alle in dänische, schwedische, mecklenburgische oder holsteinische Dienste begaben bzw. nach dort heirateten. Von Jugend an zum Gebet und zur Gotterkenntnis aufgezogen, gaben ihn die Eltern, als er etwas älter geworden war, als Edelknaben zur Hzgn. Maria Elisabeth von Schleswig-Holstein-Gottorf, bei der er rund acht Jahre als Kammerpage diente. Danach begab er sich nach Dänemark, wo er bei Prinz Christian V. von Dänemark und Norwegen als Hofjunker tätig war. Dieser starb jedoch bald und "aldieweil er zu Besehung frembder Völcker Sprachen, Sitten und Gebräuche [eine be]sondere Lust und Begierde getragen", reiste er zuerst in die Niederlande, begab sich auf die Universität Leiden und übte sich in Studien und ritterlichen Spielen ebenso wie in der französischen Sprache "damit er grossen Herren und Fürsten zu dienen tüchtig erkant werden möchte".
      Im Haag nahm er die Statthalter-Regierung in Augenschein, durchstreifte ganz Holland, dann Braband und Flandern, speziell Brüssel und Antwerpen. In Amsterdam, wohin er nun zurückreiste, hielt sich zeitgleich mit ihm Herzog Gustav Adolph von Mecklenburg-Güstrow auf, so daß er dessen Bekanntschaft suchte. In der Tat nahm ihn der Hzg. als Kammerjunker an und so reiste er ab sofort als Begleiter des jungen Fürsten durch Deutschland. Er sah nun Köln, Mainz und Straßburg und anschließend wieder Frankreich, wo er die französische Sprache fertig erlernte. Hier beobachtete er neben den Besonderheiten der Sitten und Gebräuche auch den Zustand der Regimenter. Der Hzg. reiste mit ihm später nach Mecklenburg zurück und er blieb noch sieben Jahre lang Kammerjunker in Güstrow.
      Als sein Vater gestorben war, losten die Brüder um den väterlichen Besitz und ihm fiel Zierow zu. Daher erbat er erfolgreich seinen Abschied und widmete sich fortan der Administration seines Gutes, obwohl er selbst gern noch weiter am Hof geblieben wäre. Mit Einverständnis seiner Verwandten heiratete er bald und führte am 27.Januar 1658 Anna Catharina v.Podewils vor den Traualtar. Sie war die Tochter des Kgl. Dänisch-Norwegischen Rats und Hofmarschalls Dionisus v.Podewils und derzeit als Kammerjungfrau bei der regierenden Hzgn. Magdalena Sybilla von Mecklenburg-Güstrow, geborenen Prinzessin von Schleswig-Holstein-Gottorf, tätig.
      Acht Söhne und vier Töchter erblickten aus dieser Ehe die Welt, wovon der älteste Sohn Paschen später Zierow übernahm. Der fünfte Sohn Gregor Philipp befand sich 1692 auf Peregrination in Italien, der sechste Sohn Joachim Detloff hatte acht Jahre dem Hzg. Gustav Adolph von Mecklenburg-Güstrow gedient, war dann aber noch jung verstorben. Der siebente Sohn war 1692 ebenfalls auf Peregrination, jedoch in Brabant.
      Doch zurück zu seinem Vater. Von Jugend auf von starker Natur, bekam er in den letzten Jahren vor allem in jedem Herbst große Brustschmerzen, ein Jahr vor seinem Ende empfand er auch eine große Mattigkeit in den Beinen. Er verstarb schließlich am 9.September 1692 um halb 10 Uhr wenige Tage nach seinem 63.Geburtstag auf Zierow. Am 7.Dezember wurde er in der Kirche zu Proseken beigesetzt.
      Quelle: LdsBibl. Schwerin, Personalschriften, Sign.: v.nege 8

  • Sources 
    1. [S1819] Ehrenkrook, v., Hans Friedrich (Hauptbearbeiter), GHdA, Adel A Bd. VII, Bd. 34 der Gesamtreihe, (C. A. Starke Verlag, Limburg a. d. Lahn 1965), 452 (Reliability: 3).



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