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Rosina Pfeffinger

Rosina Pfeffinger

Female - 1480    Has no ancestors and no descendants in this family tree.

Personal Information    |    Notes    |    All

  • Name Rosina Pfeffinger 
    Gender Female 
    Death 21 Jan 1480 
    Person ID I544831  Geneagraphie
    Last Modified 5 Aug 2007 

    Family Peter Seeauer,   b. Abt 1460   d. 1520 (Age 60 years) 
    Family ID F230024  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 5 Aug 2007 

  • Notes 
    • Pfeffingen liegt zwischen der Burg Cronberg und der Krobsburg, auf der die von Altorf sitzen. Magdalena von Cronberg ist die zweite Frau des Peter Seeauer und Anna von Altorf die Ehefrau seines Enkels Achaz Seeauer. Im Spätmittelalter gibt es zwei Ansitze die Pfeffingen heißen, einen in der Schweiz im Kanton Baselland (das hier wohl nicht in Frage kommt) und einen in der Pfalz. Pfeffingen in der Pfalz ist ein Weiler auf Gemarkung Ungstein in Bad Dürkheim. Pfeffingen ist aufgrund seiner Endung "-ingen" auf alemannischen Ursprung zurückzuführen. Es handelt sich um eine Siedlung durch die Sippe des Pfeffo, genannt Pfeffinger, die vor 0600 als Ursiedlung gegründet wird. Pfeffingen ist damit Ausgangspunkt für die Besiedlung der Gegend. Dies erklärt auch die immense Bedeutung, die dieser Siedlung in der folgenden Zeit zukommt. So ist Pfeffingen nicht nur rechtliches (Gerichtssitz, Gefängnis) und kirchliches Zentrum (Mutterkirche St. Peter mit drei Filialkapellen und Friedhof), sondern vielmehr auch wirtschaftlicher Mittelpunkt. Es befinden sich dort die Gemeindeweide, die Bannmühle und der Ziehbrunnen. Der Ort besitzt im Mittelalter eine kleine Burg, die wahrscheinlich nur aus Turm und Mauerbering bestand, eine so genannte Turmhügelburg. Sie ist im Ungsteiner Weistum, das längst vor 1400 entstanden sein muss, folgendermaßen beschrieben: "Der Turm zu Pfeffingen soll ein so hoher Bau sein, dass man ein Schiff im Rhein sehen kann". Dies ist natürlich nur bildlich gemeint, zeugt aber davon, dass man bestrebt war, von hier aus weit ins "Bruch" hinab sehen zu können.

      Eine Stammreihe der Rosina Pfeffinger kann derzeit nicht erhoben werden.

      Familienchronik
      0700< steht in Pfeffingen eine Peterskirche, die Filialen in Ungstein und Kallstadt hat.
      1194 Ritter Werner II. von Bolanden erhält den Zehnten im Dorf und die Vogtei in Pfeffingen vom Grafen von Homburg. Die Bolander verkaufen an das Kloster Otterberg.
      1203 NN Pfeffinger besitzt Steeg bei Buchbach als Hofmark.
      1256 Nibelungus de Pfeffingen milus Birsthal wird erwähnt.
      1275 Ortsherren von Pfeffingen sind die Grafen von Hohenfels.
      1373 Seidel der Rechenstampf verkauft 1373 am Feste des Hl. Apostels Mathias sein Haus zu Obing um 32 Pfund Pfennige an die Pfarrkirche in Obing. Dieses Haus hatte er von seinem Schwager, Konrad dem Pfeffinger, geerbt. Zeugen sind Heinrich, der große Truchtlinger, Paulus der Kienberger von Reitham und Otto der Kurzhals. Siegler ist Pfarrer Stephan von Obing.
      1389 der Ort Pfeffingen trägt eine Burg der Grafen von Homburg und ist Mittelpunkt der Grafschaft Pfeffingen.
      1437 Pfeffingen kommt wieder in den Besitz der Kurpfalz. Die Dörfer Ungstein, Pfeffingen und Kallstadt werden dem Grafen Emich VIII. von Leiningen als Lehen gegeben. Seine Nachfahren behalten das Lehen bis 1794.
      1453 Degenhart Pfeffinger und Sebastian von Laiming von Salmannskirchen nehmen mit dem jungen Kurfürsten Friedrich den Weisen von Sachsen an dessen "Heilig-Land-Fahrt" zum heiligen Grab teil.
      1480 Rosina Pfeffinger, die erste Ehefrau des Peter Seeauer, stirbt am St. Agnestag (21. Jänner, in Straubing. Mutmaßlich bewohnt sie mit Peter Seeauer das Seeauergut in Goisern-Au am Hallstättersee. Wenn man davon ausgeht, dass man vom Salzkammergut über Gmunden, Wels, Passau, Straubing, Regensburg, Nürnberg, Ludwigshafen nach Pfeffingen (heute Bad Dürkheim) reist, dann könnte Rosinas Tod auf einer der aufwändigen Reisen in ihre alte Heimat erfolgt sein.
      1493 Johann(es) Pfeffinger (1493-1573) lutheranischer Theologe, * 27. Dezember 1493 in Wasserburg am Inn, † 1. Jan. 1573 Leipzig. - Im Frühjahr 1518 zum Priester geweiht wird Pfeffinger Prediger in Reichenhall, wechselt 1519 nach Saalfelden und wirkt seit 1521 als Stiftsprediger in Passau. Als sich ihm reformatorische Einsichten nahelegen, flieht er 1523 nach Wittenberg, wo er in den folgenden vier Jahren Theologie studiert. 1527 wird Pfeffinger auf die Pfarrstelle Sonnewalde berufen; hier heiratet er 1528 Elisabeth Kühlstein. 1530 wird Pfeffinger Pfarrer in Eicha, sodann nach kaum eineinhalb Jahren in Belgern (1532). Bei der Einführung der Reformation in Leipzig 1539 schon mit organisatorischen Aufgaben betraut folgt Pfeffinger - freilich nur widerwillig und zögernd - dem Ruf in die Pfarrstelle an St. Nicolai und in die Leipziger Superintendentur. Seit dem WS 1541/42 hält Pfeffinger exegetische Vorlesungen, wird im Herbst 1543 zunächst zum Lizentiaten, dann zum Dr. theol. promoviert und damit in die Theologische Fakultät aufgenommen. Seine Vorlesungen behandeln vorrangig Melanchthons Loci communes. Beteiligt an der Ausarbeitung des "Leipziger Interim" (1548) und mit einer besoldeten Meißener Domherrenstelle bedacht (1549) sieht sich der "Anhänger eines hochkirchlichen Luthertums" schroffen gnesiolutherischen Angriffen ausgesetzt. Mit der 1555 veröffentlichten These, dass der Mensch bei seiner Bekehrung mit dem Heiligen Geist zusammenwirke, löst der im wesentlichen einen Gedanken des späten Melanchthon aufgreifende Pfeffinger den synergistischen Streit (1555-1560) aus. Daneben und neben seiner kirchenorganisatorischen Arbeit als erster Leipziger Superintendent ist Pfeffinger noch als Verfasser des weit verbreiteten "Trostbüchleins" hervorgetreten, das der um seinen gestorbenen Sohn Trauernde zunächst für sich selbst zusammengestellt hatte.
      1506 die Grafen von Leiningen erhalten die Grafschaft Pfeffingen zu Lehen.
      1518 Luther berichtet im März in seinen Tischreden, dass Kaiser Maximilian I. seine Thesen kenne und den Gesandten des Kurfürsten Friedrich von Sachsen, Degenhart Pfeffinger, fragte: "Was macht euer Mönch? Seine Thesen sind gewiss nicht zu verachten." Nach einer anderen Überlieferung soll der Kaiser den Kurfürsten durch Pfeffinger auch ermahnt haben, sich Luthers anzunehmen, da man ihn vielleicht noch einmal brauchen könne.
      1519 Degenhart Pfeffinger, niederbayerischer Erbmarschall, sächsischer Kämmerer, Universitätsgründer, mit Martin Luthers gut bekannt, stirbt als der letzte seines Blutstammes. Er bringt es am sächsischen Hof in Wittenberg zum Innersten Kämmerer Friedrich des Weisen, richtet im Auftrag seines Kurfürsten die Universität Wittenberg ein, beruft Martin Luther und bezahlt ihm die Promotion an der Universität zu Leipzig, auf den Reichstagen er steht auf der Seite des Reformators. Selbst dürfte er jedoch kein Lutheraner gewesen sein.
      1527 Wendel von Hailfingen zu Pfeffingen stirbt als Letzter seines Geschlechts und wird im Kloster Bebenhausen begraben, wo noch heute seine Totentafel zu sehen ist: "Anno dni. MDXXII [1527] am VII tag Januaii Starb der Edel und Vest Wendel von Hailfingen zu Pfeffingen, der letst diss geschlechts. dem Gott gnedig und barmherczig sey. Amen." Sein Wappenschild ist in gestürzter Form aufgemalt zum Zeichen, dass mit ihm eine Familie erloschen war. Der Wendel von Hailfingen lebte in Ammerbuch-Pfäffingen in der Nähe von Tübingen in Baden-Württemberg. Die Bebenhäuser Mönche notieren seinen Tod mit folgenden (aus dem Lateinischen übersetzten) Worten: "Im Jahre des Herrn 1527, am 7. Januar, starb der edle und feste Herr Wendel von Hailfingen, der keinen rechtmäßigen Erben und Nachfolger hinterließ und Namen und Geschlecht der so alten und edlen Familie von Hailfingen als Letzter mit sich ins Grab nahm. Dieser vermachte unserem Kloster 1000 Gulden, die im Verlauf des nächsten Jahres zu bezahlen sind." Fundstelle: Beschreibung des Oberamts Rottenburg.
      1528 Ursula Pfeffingerin Äbtissin 1494-1528 zu Frauenchiemsee, († 28.10.1532) wird abgesetzt. Ihr Bruder ist Degenhart Pfeffinger († 1519), niederbayerischer Erbmarschall.
      1836 die Häuser der Ortschaft Pfeffingen gehören heute zu Ungstein in Bad Dürkheim.



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