1942 - Yes, date unknown
Has no ancestors but one descendant in this family tree.
- Yes, date unknown
Died |
Yes, date unknown |
|
Family |
Hannelore Hoger, b. 20 Aug 1942, Hamburg, Deutschland |
Children |
| 1. Nina Babette Hoger, b. 24 Mar 1961, Hamburg, Deutschland |
|
|
1961 - Yes, date unknown
Birth |
24 Mar 1961 |
Hamburg, Deutschland |
Died |
Yes, date unknown |
|
Father |
Norbert Ecker |
Mother |
Hannelore Hoger, b. 20 Aug 1942, Hamburg, Deutschland |
|
Family |
Frank Döhmann, b. 1956, Bochum |
|
1967 - Yes, date unknown
Birth |
1967 |
Died |
Yes, date unknown |
|
Family 1 |
Living |
|
Family 2 |
Hannelore Hoger, b. 20 Aug 1942, Hamburg, Deutschland |
|
-
Name |
Hannelore Hoger |
Birth |
20 Aug 1942 |
Hamburg, Deutschland |
Gender |
Female |
Prominent People |
Deutschland |
actor |
Death |
Yes, date unknown |
Person ID |
I652584 |
Geneagraphie |
Last Modified |
3 Jul 2009 |
-
-
-
Notes |
- Hogers Vater war Schauspieler und Inspizient am Ohnsorg-Theater , ihre Mutter arbeitete zu Hause als Schneiderin. Hoger hatte zwei Schwestern und einen Bruder.
Bereits im Alter von sechs Jahren trat sie zum ersten Male auf der Bühne im Ohnsorg-Theater auf. Mit 14 Jahren bekam sie dort ihre erste größere Rolle, ein Jahr später stand ihr Entschluss fest, auch Schauspielerin zu werden.
Sie begann 1958 ihre Schauspiel-Ausbildung an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater . Seit 1961 stand sie auf den Bühnen in Ulm , Bremen , Stuttgart , Köln , Berlin und in Hamburg von 1981 bis 1985. Dort wurde ihre Zusammenarbeit mit Augusto Fernandes zu einer prägenden Erfahrung. Um ihre Fähigkeiten zu verbessern, nahm sie einige Male Unterricht bei Lee Strasberg . Besonders bekannt wurde sie durch ihre Arbeiten unter Intendant Kurt Hübner am Ulmer Theater und Bremer Theater am Goetheplatz . Herausragend ist dabei ihre Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Zadek . Mit ihm ging sie 1972 auch ans Schauspielhaus Bochum . 1965 hatte sie ihren ersten Auftritt im Fernsehen, 1968 im Kino.
Sie arbeitete viel mit dem Regisseur und Produzenten Alexander Kluge zusammen, der in seiner experimentellen Filmästhetik von den Schriften der Frankfurter Schule beeinflusst worden ist: Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos (1968), Der große Verhau (1970), Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte (1972), Deutschland im Herbst (1977), Die Patriotin (1979) und Die Macht der Gefühle (1983).
Einer großen Öffentlichkeit bekannt wurde Hannelore Hoger vor allem in der Rolle der ZDF -Kommissarin Bella Block , welche in der gleichnamigen Krimiserie auftritt. Die Serie wird seit 1993 in unregelmäßigen Abständen gedreht und gesendet, um sich bewusst von der „Wochenproduktion" abzusetzen.
Hoger spielte auch in diversen Kinofilmen mit, so zum Beispiel in Helmut Dietls Rossini . Dort zeigte sie ihr komödiantisches Talent als Klatschreporterin Charlotte, wo sie an der Seite von Götz George , Mario Adorf und anderen bekannten Schauspielern auftrat.
]
Seit den 1980er Jahren inszeniert Hoger auch Theaterstücke wie etwa Kroetz' Stallerhof am Schauspielhaus Bochum , 1986 Friedrich Hebbels Maria Magdalena am Staatstheater Darmstadt, Bernhards Am Ziel und 1989 am Theater in der Josefstadt Wedekinds Frühlings Erwachen .
Seit 1990 spielt sie gemeinsam mit dem Schauspieler Joachim Dietmar Mues und dem Pianisten und Sänger Joachim Kuntzsch unregelmäßig in verschiedenen Städten das Programm „Außen rot und innen... Ein Tucholsky-Abend", in dem sie drei Texte des Satirikers Kurt Tucholsky schauspielerisch aufbereiten.
Seit Sommer 2005 treten Hannelore Hoger und ihre Tochter Nina Hoger zusammen mit dem Ensemble Noisten auf. Gelegentlich trat sie mit ihrem früheren Lebensgefährten, dem Pianisten Siegfried Gerlich, als Sängerin auf mit dem Programm „Liebesschluchzen - Texte und Lieder über die Liebe".
Ihre Popularität stellte Hoger in den Dienst für soziale Anliegen wie der Kampagne des BMFSFJ „Hinsehen. Handeln. Helfen!" gegen sexuelle Gewalt an Kindern von April 2004 bis Februar 2005. Hoger beteiligte sich 2003 auch an einer Aufklärungskampagne der Deutschen Krebshilfe e. V. für ein frühzeitiges Mammographie -Screening gegen Brustkrebs. Ab 2005 soll jeder Frau ab 50 Jahren in zweijährigen Abständen eine qualitätsgesicherte, wohnortnahe Früherkennung angeboten werden.
In ihrem Kommentar zum Jahreswechsel 2001/2002 wies sie darauf hin, dass die globale Marktwirtschaft täglich 24.000 Menschen das Leben kostete.
Seit 2007 ist sie Schirmherrin der Kampagne der Hilfsorganisation Helpage Deutschland , mit der Unterstützer für Hilfsprojekte zu Gunsten alter Menschen in Entwicklungsländern gesucht werden.
„Sie ist rigide selbstbewußt, wohl nur schwer zu haben fürs weniger Attraktive (was sie, die sich als Ensemblespielerin versteht, heftig bestreitet), sie gilt als 'schwierig', eine intelligente Diva. [...] Als Schauspielerin ist die Hoger eine Entdeckerin, Verführerin, deren wache Neugier auf Figuren ansteckt. Anstiftet. [...] Sie blieb als Regisseurin die erfindungsfreudige Beobachterin, die neugierige Entdeckerin, die sie als Schauspielerin war und ist, eine Phantasie freisetzende, anspornende Virtuosin des Schauspiel(er)handwerks."
|
|
|
|