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Jakob Andreä

Jakob Andreä

Male 1528 - 1590  (61 years)    Has 6 ancestors and 62 descendants in this family tree.

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  • Name Jakob Andreä 
    Birth 25 Mar 1528  Waiblingen Find all individuals with events at this location 
    Gender Male 
    Death 7 Jan 1590  Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this location 
    Person ID I443434  Geneagraphie
    Last Modified 11 Apr 2003 

    Father Jakob Endris,   b. 1498, Möckenlohe, , Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this locationd. 01 Jun 1566, Bebenhausen, Waiblingen Find all individuals with events at this location (Age 68 years) 
    Mother Anna Weisskopf,   b. Abt 1500, Gundelfingen a.d.Brenz Find all individuals with events at this location 
    Marriage 02 Feb 1526 
    Family ID F369650  Group Sheet  |  Family Chart

    Family Anna Entringer,   b. Abt 1530, Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this locationd. 25 Jul 1583, Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this location (Age 53 years) 
    Marriage 30 Jun 1546  Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this location 
    Children 
    +1. Johannes Andreä,   b. 2 Mar 1553-1554, Göppingen, Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this locationd. 9 Aug 1601, Königsbronn, Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this location (Age 47 years)
    +2. Maria Andreä,   b. 14 Dec 1560, Göppingen, Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this locationd. 02 Dec 1624, Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland Find all individuals with events at this location (Age 63 years)
    Family ID F175722  Group Sheet  |  Family Chart
    Last Modified 3 Jun 2013 

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    Link to Google MapsMarriage - 30 Jun 1546 - Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland Link to Google Earth
    Link to Google MapsDeath - 7 Jan 1590 - Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland Link to Google Earth
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    Pin Legend  : Address       : Location       : City/Town       : County/Shire       : State/Province       : Country       : Not Set

  • Notes 
    • Nach dem Studium in Tübingen, das Andreä 1545 durch die Erlangung der Magisterwürde abschloß, ging er 1546 als Diakonus nach Stuttgart und 1548 nach Tübingen. Hier promovierte er 1553 zum Dr.theol., wurde im gleichen Jahr Stadtpfarrer und Superintendent und später Generalsuperintendent in Göppingen. Er kämpfte für die Durchführung der Reformation, die er schließlich durch organisatorische Maßnahmen erreichen konnte. Zum Propst, Professor der Theologie und Kanzler der Universität Tübingen 1561 ernannt, dehnte Andreä seine Wirksamkeit über fast das gesamte ev. Deutschland aus. Durch maßgebliche Beteiligung an der Abfassung von Kirchenordnungen und -verfassungen wurde er zum (oft anonym gebliebenen) Mitgestalter zahlreicher ev. Landeskirchen. Die Anregungen Herzog Christophs von Württemberg aufnehmend, gelang es A., den in sich gespaltenen Protestantismus zu einen. Nach dem Scheitern der politisch bestimmten Unionsbestrebungen der Fürsten zwischen 1550 und 1560 konnte Andreä die Verbindung der luth. Landeskirchen auf der Grundlage der Lehreinheit herstellen. Die nach verschiedenen Vorarbeiten von A. zusammen mit den braunschweig. und sächsischen Theologen (M. Chemnitz und M. Selnecker) 1577 im Kloster Bergen vor Magdeburg redigierte, jedoch erst 1580 veröffentlichte "Konkordienformel" bedeutete für die Entwicklung des Protestantismus einen Markstein. Sie konnte die Gegensätze innerhalb des Luthertums auf einer mittleren Linie ausgleichen. Zugleich leitete sie den Übergang in das Zeitalter der luth. Orthodoxie ein. In den meisten ev. Gebieten wurde sie kirchlich anerkannt. Sie mußte jedoch mit der erreichten Lehreinheit des Luthertums das Ziel einer Einheit des Protestantismus überhaupt aufgeben. Andreä hatte aber weitergehende Pläne für eine Einigung der nichtkatholischen Kirchen, wie seine 1573 mit der morgenländischen Kirche aufgenommene Verbindung zeigte, die jedoch ohne geschichtliche Wirkungen blieb.



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